Ein Riesling in der Machart eines Orange Wine
Die nächste Generation steht bereits in den Startlöchern. Unser Sohn Philipp hatte die Idee, einen maischevergorenen Riesling zu kreieren, den wir 2014 in kleiner Menge aus unseren besten Trauben gewonnen haben. Diese Weinherstellung entspricht in etwa der aus der Antike. Sogenannte "Orange Wines" zeichnen sich naturgemäß durch eine dunkelgelbe bis orange Farbe und einem besonderen Geschmack aus. Er ist nun ab sofort exklusiv zu haben!
Der Eichelmann 2016 schreibt:
"Ein spannendes – und gelungenes – Experiment ist der maischevergorene und im Barrique ausgebaute Riesling aus dem Herrenberg, der Wein ist zunächst verschlossen, öffnet sich nach einem Tag und
entfaltet Aromen von Brotkruste, Limette, Orangenschale und Kräutern und auch am dritten Tag ist er immer noch sehr präsent, stabil und besitzt viel Druck."
Gault Millau 2015 schreibt:
(...) "Mal was Neues ist der Riesling 14, ein maischevergorener Wein, also quasi Orange, aber eben weder dreckig noch oxidativ, sondern mit prägnanten Gerbstoffen auf der Zunge."
Ungewöhnliche Ausprägung für einen Riesling, dezente Holzaromen, zarte Fruchttöne, dichte Struktur.
90 Punkte Gault Millau 2015
92 Punkte Gault Millau 2014
Vollmondlese, mondscheinverrückt.
Genau das wollten wir mit dem besonderen Riesling unseres Topweinberges Ungsteiner Herrenberg.
Herausgekommen ist ein ziemlich eigenwilliger Charakter.
Aber wie schön: Dem Mond sagt man ja besondere Anziehungskräfte auf Gezeiten und Menschen nach...
Dieser Wein steht für ein Experiment in zweifacher Hinsicht:
Zum einen haben wir den Wein in einem neuen Barriquefass vergoren
und etwa 6 Monate auf der Hefe im Fass gelagert. Zum anderen haben wir den Abfülltag auf Vollmond gelegt,
um die besonderen Einflüsse der Mondphasen auf den Wein einzufangen. Beides gibt diesem Riesling mehr Würze, Körper, Länge und längere Lebensdauer. Empfehlung: ausprobieren!
Gault Millau schreibt:
(...) "Im Barrique gelingt ihm fast alles. Bestes Beispiel dafür ist der grandiose Riesling Lunatic: intensiv, lange, diffenrenziert und die größte Überraschung der Verkostungsphase in der Pfalz." (...)
"Joachim Wegner verblüfft uns immer mal wieder."